An dessen Stelle ist ein neues modernes fünfstöckiges Gebäude errichtet und bereits im Mai / Juni 2005 bezogen worden. Die Gebäude des Amts- und Landgerichts sowie das neu errichtete Gebäude bilden nun das Justizzentrum, in dem außer dem Amts- und Landgericht unter anderem auch das Arbeitsgericht Wuppertal seinen Sitz hat. Daneben hält das Sozialgericht Düsseldorf Sitzungstage in dem Justizzentrum ab.

Justizzentrum mit Alt- und Neubau Justizzentrum mit Alt- und Neubau
Vorplatz des Justizzentrums Vorplatz des Justizzentrums
Besuchereingang Besuchereingang
Blick in die Glashalle Blick in die Glashalle

altes Justizhochhaus Justizhochhaus von 1964

1964 kam dann das siebzehnstöckige Justizhochhaus dazu.
Das Justizhochhaus war eines der ersten Hochhäuser in Wuppertal.
Es gab Überlegungen, dieses Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen.

Da im Laufe der Jahre der vorhandene Raum für den Geschäftsbetrieb nicht mehr ausreichte, wurde das Gebäude Hofkamp 187 - die ehemalige Lichtheilstätte - erworben. Es folgten die angemieteten Räume für Nebenstellen in den Gebäuden Bundesallee 243, 247 und Hofkamp 108.



 

 


"Beamtenlaufbahn"

 

Das Hochhaus und der Altbau wurden mit einem Gang verbunden; der scherzhaft "Beamtenlaufbahn" genannt wurde.

Wegen Nichterfüllung heutiger Brandschutzbestimmungen wurde das Justizhochhaus im Jahre 2001 abgerissen.

Skizze des alten Amtsgerichts Skizze des alten Amtsgerichts

"Freudig ist die Beamtenschaft" sagte ein Festredner anlässlich der Einweihungsfeier des Amtsgerichts Wuppertal - damals noch Elberfeld - am 3. Oktober 1908. Er drückte damit die Freude vieler Bediensteter aus, von nun an in so einem modernen Gebäude arbeiten zu dürfen. Bei Baubeginn am 15.Mai 1906 war das Gebäude für 25 Richter, dem dazugehörigen Personal und dem Katasteramt geplant. Hochrufe auf seine Majestät Kaiser und König gab es anlässlich des Ausklangs eines zünftigen Richtfestes am 25. Oktober 1907, an dem Vertreter des Amtsgerichts, der Bauverwaltung sowie Handwerker und Arbeiter teilnahmen. Die Kosten des Amtsgerichts beliefen sich einschließlich der Einrichtung aber ohne Grund und Boden auf 929.000 Mark.